Der Start der elektronischen Patientenakte 3.0 in den Testregionen läuft schlechter als erwartet. Daher sind Ärzte gegen einen bundesweiten Start ab April.

Der Start der elektronischen Patientenakte, der ePA 3.0, in rund 230 Praxen in Hamburg, Franken und Teilen von Nordrhein-Westfalen, stößt auf gemischte Reaktionen. Inzwischen wurde zwar für alle gesetzlich Versicherten, die nicht widersprochen haben, eine ePA angelegt, unklar ist jedoch, wann diese auch aktiv genutzt wird.

Die ePA läuft bei 71,8 Prozent der teilnehmenden Ärzte schlechter als erwartet. Das geht aus einer Umfrage der Stiftung Gesundheit hervor, an der 41 Ärzte in Testpraxen in Franken, Hamburg und Nordrhein-Westfalen teilgenommen haben. 15,4 Prozent wurden demnach „positiv überrascht“.

Über die Hälfte der Ärzte (53,7 Prozent) bemängelt zudem die unzureichende Bereitstellung von Informationen für Patienten, etwa von Krankenversicherern. Viele Patienten seien schlecht informiert und erwarteten, dass die Praxis sich um alles kümmere.

Quelle: https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Aerzte-halten-bundesweiten-Rollout-fuer-zu-frueh-10335654.html

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